Vom 28. bis zum 30. Juni besuchten wir mit jungen Fußballfans aus Plauen die „Plauener Hütte“ im Zillertal (Österreich).
Dieses freizeitpädagogische Projekt zielte darauf ab, den Jugendlichen ein ganz besonderes Erlebnis abseits ihres normalen Alltags zu bieten.
Dabei sollten auch deren soziale Kompetenzen, ihre Selbstständigkeit sowie ihr Selbstvertrauen gefördert werden.
In diesen drei gemeinsamen Tagen erkundeten wir die beeindruckende Natur der Zillertaler Alpen und meisterten gemeinsam die Herausforderungen des Anstiegs. Am Folgetag wanderte bzw. kletterte ein Großteil der Gruppe auf das „Rainbachköpfl“, den „Hausberg der Plauener Hütte“, erreichte erfolgreich dessen Gipfelkreuz in einer Höhe von 2690 Metern und genoss die wunderschöne Aussicht, welche sich von dort oben bot.
Diese intensive Erfahrung förderte zudem die Achtsamkeit für die Natur sowie den Blick für die Schönheit der Berge und trug auch dazu bei, sich gegenseitig zu unterstützen, zu vertrauen und zu motivieren.
Während der Wanderung standen nicht nur die körperlichen Anstrengungen im Vordergrund, sondern auch die persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen, welche bewältigt werden mussten. So lernte so mancher Teilnehmer beispielsweise, seine eigenen Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren.
Ein Teilnehmer, der mit der Steigung sichtbare Schwierigkeiten hatte, wurde durch die Unterstützung der Gruppe ermutigt und gewann zumindest etwas an Selbstvertrauen, indem er letztendlich erfolgreich die Hürden des Auf- und Abstiegs meisterte.
Die vielfältigen Herausforderungen des meist sehr steinigen „Wegs“ zeigten allen Beteiligten, dass Durchhaltevermögen und gegenseitiger Rückhalt essenziell wichtig sind, wodurch sich ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelte und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe enorm gestärkt wurde.
Vor allem die Jugendlichen wussten aber auch die Ruhe der sie umgebenden Landschaft sehr zu schätzten und konnten dadurch ihren Alltagsstress abbauen und auf andere Gedanken kommen.
Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Projekt den Jugendlichen nicht nur eine physische Herausforderung bot, sondern auch die Möglichkeit, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern, Selbstvertrauen zu gewinnen und wertvolle Erfahrungen im Umgang mit sich selbst und Anderen zu sammeln. Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigten, wie bedeutungsvoll solche erlebnisorientierten Lernprozesse für die persönliche Entwicklung sind. Wir bedanken uns bei der Bürgerstiftung Plauen, für die Förderung des Projektes.