FP nimmt an BuKo teil!

Die 17. KOS-Bundeskonferenz der Fanprojekte (11.-13.11.19), in Zusammenarbeit mit der KoFaS, begann in Stuttgart mit einer kulturellen Abendveranstaltung, an der vom FP Plauen- Vogtland Erik Exner und Kai Zimmermann teilnahmen.
Durch den ersten Abend führte der Autor des Buchs „Football Disco! The Unbelievable World of Football Record Covers“ Pascal Claude, welcher seit 20 Jahren 45er Singles mit Fußballbezug sammelt. In einem pseudowissenschaftlichen Vortrag führte er ein in die Welt der singenden Beine.An Tag zwei wurde die 17. Bundeskonferenz der Fanprojekte unter dem Motto „Fanarbeit & Geschlecht“ traditionell mit den Grußworten wichtiger Netzwerkpartner*innen eröffnet.

Das gastgebende Fanprojekt Stuttgart (VfB-Fanprojekt und Kickers Fanprojekt) begrüßte die Kolleg*innen und Gäste der KOS-Bundeskonferenz mit einigen spezifischen Informationen über den Standort.
Den Nachmittag des zweiten Konferenztages läutete die KoFaS mit der Ergebnispräsentation des Projekts „Kicks für alle!“ ein. In dem Projekt, das von der KOS als Kooperationspartnerin seit Anbeginn unterstützt wurde, setzte sich die Kompetenzgruppe mit Geschlechterverhältnissen in Fußballfanszenen auseinander, entwickelte eine Expertise und transferierte die Ergebnisse durch eine Handreichung und dazugehörige Workshops direkt in die Fanprojektpraxis.

Der dritte Konferenztag stand ganz im Zeichen des Themas „Umgang mit sexualisierter Gewalt“.
Prof. Dr. Mechthild Wolff von der Hochschule Landshut führte mit einem Impulsreferat in die unterschiedlichen Erscheinungsformen und Betroffenengruppen von sexualisierter Gewalt ein.
Im Anschluss daran stellten Sophia Gerschel von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. (BAG) und Stella Schrey von der Koordinationsstelle Fanprojekte stellvertretend für das Netzwerk gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt das „Handlungskonzept zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Zuschauer*innensport Fußball“ vor.
Sowohl der Vortrag von Prof. Dr. Mechthild Wolff, wie auch das Handlungskonzept waren anschließend Grundlage für die Arbeit in der Workshop-Phase. In dieser intensiven Arbeitsphase erhielten die Fanprojektkolleg*innen und Gäste die Möglichkeit sich zu Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt und möglichen Handlungsansätzen auszutauschen.

Alles in allem waren dies drei interessante Tage, in denen den Teilnehmern*innen wieder viel Input für ihre Arbeit am Standort mitgegeben wurde.
Vielen Dank an alle Organisatoren für die gelungene Veranstaltung.